Hafenbrauer

Bier galt im Mittelalter als Grundnahrungsmittel, fast zu jeder Tages- und Nachtzeit wurde Bier getrunken.

Historie Hafenbrauer

Schon zu der damaligen Zeit wurden dem Bier heilende, gar magische Kräfte zugeschrieben. Lag es vielleicht daran, dass das Brauen überwiegend den Frauen oblag? So kam es wohl das sich über die Zeit hinweg eine Vielzahl verschiedener Hefekulturen entwickelt haben, die dem Konsumenten so das Immunsystem stärkten.

Hafenbrauer Trinksprüche

Trinksprüche gab es damals sicher genauso viele wie es Biere gab. Natürlich richteten sich diese nach Art des Standes oder nach örtlicher Herkunft. Dabei ging es im Grunde immer darum auf die Gesundheit anzustoßen oder mit dem Trinkspruch einem Schutzpatron zu huldigen. Hamburg (wurde im Mittelalter Hamburgum genannt) stand im einstigen Hanseverbund und als Hafenstadt wohlhabend dar und wurde bereits damals schon international geprägt. Latein war zu der Zeit oft gebräuchlich.

So könnte man

„Salutis Hamburgum“

(Heil Hamburg)

als Trinkspruch aus St. Paulis Spelunken lautschallend auf die Straßen gehört haben. Die vielen fremden Schiffe und ihre Besatzungen waren froh, nach langen schweren Tagen auf See endlich im sicheren Hafen Hamburg angelandet zu sein.

Weibliche Schutzpatronin

Erst Jahrhunderte später, um 1624, wurde Hamburg in einem Kupferstich erstmals als Frau dargestellt. So bekam die Stadt Hamburg im weiteren geschichtlichen Verlauf eine Schutzpatronin, die in einer Kantate für den Senat 1710, den Namen Hammonia bekam. Zurecht und auch heute noch unsere Stadthymne!

Natürlich entwickelte sich der Hafen unter der Hanse wohlhabend und kein anderer Stadtteil wurde durch die vielen Seeleute aller Herren Länder so geprägt wie St. Pauli – dies verbunden durch die Trinkerei nach Wachwechsel an Bord.

Hafenbrauer Glasenschlag

Uhren, wie wir sie heute kennen, gab es selbstverständlich nicht. So wurde auf den Schiffen immer zur halben Stunde ein Sandglas umgedreht und die Schiffsglocke angeschlagen. So hat sich der Begriff „Glasenschlag“ geprägt und ein Wachwechsel erfolgte nach „acht Glasen“ – also nach vier Stunden.

Hafenbrauer heute

Wir möchten mit unserem Bier „Hafenbrauer“ und die darin enthaltene meisterliche Braukunst, die historische Bierkultur der Stadt Hamburg würdigen und somit ein unvergleichliches Naturprodukt durch das Tor zur Welt geleiten. Wie schön dann doch der Brauch, wenn immer nach „acht Glasen“ der Hafenbrauer ehrt mit „Salutis Hammonia“

Hafenbrauer  >> meisterlich <<  originated 2020 Hamburgum